Regelschmerz – was Frau gegen Unterleibsbeschwerden tun kann

Was die menschliche Fortpflanzung betrifft, tragen Frauen eindeutig die größere Last. Mit dem ersten Tag der Monatsblutung beginnt der weibliche Zyklus (Menstruationszyklus). Er dauert zwischen 21 und 35 Tagen. Etwa zwei Wochen nach Beginn der letzten Regelblutung findet der Eisprung statt. Gleichzeitig öffnet sich der Muttermund ein wenig, so dass Spermien durch den Gebärmutterhals und die Gebärmutterhöhle in den Eileiter eindringen können. Das Ei nistet sich dann in der Gebärmutter ein. Ist es befruchtet, bleibt es dort und eine Schwangerschaft beginnt. Wenn nicht, löst sich das Ei mit den oberen Schleimhautschichten und gelangt mit der nächsten Regelblutung aus dem Körper.

Viele Frauen sind bereits einige Tage vorher, wie auch während der Menstruation von Beschwerden betroffen. Die Symptome einer Periode sind vielfältig – und reichen von Gereiztheit bis hin zu schmerzenden Krämpfen im Unterleib. Sie können dabei leicht bis schwer ausfallen. Doch was hilft gegen diese Regelschmerzen? Entspannungsübungen, Bewegung, eine Wärmflasche oder ein warmes Bad sowie Tabletten können die Beschwerden etwas lindern. Ein Extrakt aus Agnus Castus (Mönchspfeffer) kann als pflanzliches Arzneimittel u.a. bei prämenstruellen Beschwerden eingesetzt werden und bei akuten Regelschmerzen können Schmerzmittel z.B. mit dem Wirkstoff Naproxen helfen. Die regelmäßige Einnahme sollte allerdings mit dem Arzt oder Apotheker besprochen werden.

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