Hautpilz – von Kopf bis Fuß

Mit ungefähr zwei Quadratmetern ist sie das größte Sinnesorgan des Menschen: die Haut. Sie lässt uns Berührungen fühlen, Kälte und Hitze. Ihre Milliarden Zellen umhüllen unseren Körper. Ihre Oberfläche schützt uns vor UV-Strahlung, ihre etwas tiefere Fettschicht vor Druck und ihr Säuremantel vor Krankheitserregern. Allerdings ist sie auch immer als Erste den äußeren Einflüssen ausgesetzt. Und so bleibt es nicht aus, dass auch die Haut erkrankt. Beispielsweise an der Infektion mit einem Hautpilz.

Eine der häufigsten Hautpilzerkrankungen ist der Fußpilz. Laut der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft leiden schätzungsweise 30 Prozent der Bevölkerung daran. Doch wie kann man Fußpilz erkennen und behandeln? Und wie entsteht er überhaupt? Weil Pilze vor allem in einer feuchtwarmen Umgebung gedeihen, ist es wichtig, sich nach dem Duschen oder Baden gründlich abzutrocknen. Denn Hautpilz ist zwar meist harmlos, aber die Symptome sind doch ziemlich lästig. Die betroffenen Hautstellen können sich röten, jucken und schuppen. In der Regel können Betroffene die Krankheit aber mit einer speziellen Creme z. B. mit dem Wirkstoff Clotrimazol selbst behandeln. Tipp: Nach Abklingen der Symptome soll die Behandlung noch einige Zeit weitergeführt werden, damit sich der Pilz nicht gleich wieder ausbreitet.

Auch  Nagelpilz ist eine Infektion, die durch unterschiedliche Erreger – meist durch Fadenpilze (Dermatophyten) – verursacht wird. Der Pilzbefall ist nicht nur unansehnlich und belastend für die Betroffenen, sondern kann sich unbehandelt auf weitere Nägel und das Nagelbett ausbreiten. Eine gezielte Behandlung z. B. mit dem bewährten Wirkstoff Terbinafin ist demnach sinnvoll.

Eine andere verbreitete Hautkrankheit ist Lippenherpes, manchmal auch Fieberbläschen genannt. Die Mehrheit der Bevölkerung trägt den Herpes-Erreger, einen Virus, in sich. In akuten Phasen spannt, brennt und juckt die Lippe und kleine, nässende Bläschen bilden sich. Das rechtzeitige Auftragen einer speziellen Creme z. B. mit dem Wirkstoff Aciclovir lindert die unangenehmen Symptome.

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