Magen und Darm

Wenn das Bauchgefühl stimmt, stimmt meist auch der Rest. Nicht nur im übertragenen Sinne. Ist das nämlich mal nicht der Fall, wenn es im Verdauungs-Trakt rumort und zwackt, kann es sehr unangenehm werden. Magen und Darm übernehmen im menschlichen Körper schließlich eine der wichtigsten Aufgaben. Sie sind dafür verantwortlich, dass er mit Nährstoffen, Vitaminen und Energie versorgt wird. Funktioniert alles, verdaut der Magen dank seiner Magensäure zerkaute Nahrung an und schiebt sie dann portionsweise in den Dünndarm weiter. Dort spalten Enzyme Kohlenhydrate, Proteine, Fette und Vitamine ab, welche über die Darmwand in die Blutbahn gelangen. Der restliche Nahrungsbrei wandert weiter in den Dickdarm, der ihm Wasser und Elektrolyte entzieht. Der Brei wird nun immer dicker. Nach ungefähr acht verschlungenen Metern durch den Darm, endet seine Reise. Wo, ist bekannt.

Wer sich ballaststoffreich ernährt, sich regelmäßig bewegt und ausreichend trinkt, tut genau das Richtige, um Magen und Darm gesund zu halten. Trotzdem leidet fast jeder hin und wieder an Beschwerden im Verdauungstrakt. Die meisten kennen Verstopfung, Durchfall und Bauchschmerzen aus eigener Erfahrung. Auch Sodbrennen ist vielen ein Begriff. Das brennende Gefühl, das aus dem Bauchraum zum Hals hochsteigt, und das oft von Aufstoßen begleitet wird, tritt häufig nach fettigem Essen auf, das schwer im Magen liegt. Doch was kann man gegen Sodbrennen tun – neben einer leichteren Ernährung? Sind die Schmerzen akut, vermindern beispielsweise sogenannte Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol und Omeprazol die übermäßige Produktion von Magensäure und lindern so die Symptome. Und auch akuten Durchfall oder Verstopfungen bekommen Betroffene mit einem Mittel gegen Durchfall bzw. einem Mittel gegen Verstopfung (Abführmittel) schnell in den Griff. Treten die Probleme allerdings regelmäßig auf oder dauern an, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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